Kauft man sich einen Welpen als Familienhund, sollte die Sympathie im Vordergrund stehen. Bei den Besuchen der Dackelfamilie beim Züchter wird sich schnell herausstellen, welcher Welpe zu Ihnen und Ihrer Familie am besten passt. Ganz egal ob Rüde oder Hündin. Der Züchter, der seine Welpen genau kennt, kann Ihnen dabei wertvolle Informationen über den Charakter der jeweiligen Dackelchen geben und ist Ihnen gerne bei der Auswahl behilflich.
Die Frage nach dem Geschlecht stellt sich dann, wenn in Ihrer Nachbarschaft schon einige Hunde wohnen. Überwiegen die weiblichen Hunde, wäre es angebracht, sich ebenfalls eine Hündin anzuschaffen. Da Hündinnen in der Regel zweimal im Jahr läufig werden, käme der ständig liebesbereite Rüde umgeben von vielen Hündinnen vor Sehnsucht um.
Überwiegen die Rüden in Ihrem Wohnviertel, hätten Sie mit einer Hündin das Problem, dass sie zweimal im Jahr Besuch von den vierbeinigen Verehrern bekommen würde, was natürlich die Aufsicht einer läufigen Hündin erheblich erschwert.
Erliegen Sie nicht den Gerüchten, dass Hündinnen verschmuster oder leichtführiger seien als Rüden. Es gibt sicher genauso viele "sture" oder dominante Hündinnen wie Rüden. Besonders während der Läufigkeit kann eine Hündin sehr eigenwillig sein.
Einige Leute befürchten, Rüden seien weniger liebevoll und schwieriger in der Ausbildung. Viele erfahrene Dackelbesitzer können Ihnen da genau vom Gegenteil erzählen. Das kleine bisschen Mehr an Elan und Frechheit stellt den Rüden in das Licht, rauflustiger und weniger anhänglich zu sein. Was sicher nicht der Fall ist. Auch unter den Rüden gibt es große Schmusebacken.
Sie sehen: Das Geschlecht ist beim Kauf eines Familienhundes die Frage des persönlichen Geschmacks!